Bürgerbeteiligung

Ich versteh´ nur Bahnhof

Die Zukunft klingt manchmal etwas abstrakt: Smart City, Open Data, Living Lab, Smart Public Data, Exzellenzcluster, was bitteschön soll das sein? Als „normaler“ Bürger tut man sich mit Fachbegriffen manchmal etwas schwer. Aber genau dieses Verständnis bei den Menschen aus Kirchheim ist wichtig für die Akzeptanz des Projekts Smartheim. Deshalb haben und hatten Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung von Anfang an einen sehr hohen Stellenwert.

Aktive Bürgerbeteiligung

Die Information über das Vorhaben ist ein erster wichtiger Baustein. Dann natürlich die Vorstellung der eingesetzten Hilfsmittel und Technologien wie Sensoren oder moderne Messeinrichtungen zur Datenerfassung. Und schließlich die aktive Beteiligung der Einwohner von Kirchheim, indem sie mit Hilfe moderner Technik Daten aus ihrem Umfeld liefern.

In Kirchheim legt man großen Wert auf diesen intensiven Bürgerdialog. Speziell dafür wurde im Internet die Webseite „mitmachgemeinde.de“ entwickelt, auf der interessierte Einwohner Informationen erhalten und darüber hinaus durch die Teilnahme an Umfragen mitbestimmen können. Ganz konkret beim Projekt Smartheim: Die Verantwortlichen erhoffen sich davon ein Stimmungsbild hinsichtlich des Wissensstandes und der Akzeptanz. Zudem geht es um die Bereitschaft der Bevölkerung, sich im Rahmen der Smart City einzubringen.

Bürgerbeteiligung funktioniert aber nicht nur online, sondern auch ganz klassisch und analog. Bei Bürgerversammlungen haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich über das Gesamtprojekt Smart City und die einzelnen Teilprojekte zu informieren. Auch an Info-Ständen und bei Workshops stehen Experten Rede und Antwort. So will man möglichst viele Bürgerinnen und Bürger auf unterschiedlichen Wegen erreichen – schnell, einfach, niederschwellig.