Luftqualität

Luftqualität im Fokus

Wie ist es um die Luftqualität in Kirchheim bestellt? Dieser Frage gehen die Experten im Rahmen des Projekts Smart City auf den Grund. Schließlich hängen Luftqualität und Lebensqualität in einer Stadt unmittelbar zusammen. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, wurden in Kooperation mit dem lokalen Stromversorger in Kirchheim flächendeckend Luftqualitätssensoren in 1,5 bis 3 Meter Höhe an Lichtmasten installiert. Sie liefern permanent Daten als Basis für eine fundierte Analyse. Besonders aussagekräftig ist dieses Projekt, weil die Informationen unter anderem mit Daten anderer Teilprojekte gekoppelt werden können.

Ein flächendeckendes Netz

Im Bereich Luftqualität hat Kirchheim bereits vor längerer Zeit ein Netz an Sensoren aufgebaut, das im Zuge des Projekts Smart City auf das gesamte Gemeindegebiet ausgedehnt wurde. So kann der Zyklus vom Entstehen von Luftverschmutzung über das Verhalten der Schadstoffwolken bis zu eventuellen Filteroptionen untersucht werden.

Standorte der Sensoren

Es wird eine Karte von Kirchheim gezeigt, worauf die Sensorstandorte der Luftqualitätssensoren sieht.
© Es wird eine Karte von Kirchheim gezeigt, worauf die Sensorstandorte der Luftqualitätssensoren sieht.
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Luftqualitätsberichte

Von der Autobahn auf den Acker

Die Auswahl der Standorte ermöglicht eine große Bandbreite an unterschiedlichen Szenarien. Nicht nur an den Hauptverkehrsadern wie Umgehungsstraßen und Autobahn, sondern auch in Wohngebieten, Gewerbegebieten, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder in Parkanlagen wird die Luftqualität erfasst. Durch die Messungen lassen sich sowohl die Entstehung als auch Bewegungsmuster von Schadstoffwolken und deren Eigenschaften genauer untersuchen. Zudem geht es um Lösungen, wie man die Emissionen vermeiden kann.

Zusammen mit anderen Daten aus weiteren Projekten bildet das Messnetz einen nachhaltigen Ansatz für die Umweltbeobachtung und Verbesserungen, der wiederholt eingesetzt werden kann. Das Konzept lässt sich leicht in anderen Städten und Kommunen replizieren und ist durch einen Datenaustausch sogar über Gemeindegrenzen hinweg kombinierbar.